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 Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada

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Nuada Silverhand
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Nuada Silverhand


Beruf : The Elven Prince

Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada Empty
BeitragThema: Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada   Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada EmptySa 14 Aug 2010 - 22:35

Mandras Crown, die Rechte Hand Prinz Nuadas

Erscheinung:
Mandras Crown ist ein zierlicher, schlanker Mann von unbestimmbaren Alter mit silbrigblondem Haar und nahezu unmenschlich klaren, blauen Augen. Er kleidet sich meistens in Schwarz und Silber. Obwohl er menschlich aussieht, wirkt er häufig merkwürdig fremd auf andere, distanziert und kalt.

Motivation:
Mandras wurde einst als kleines Kind von Nuada aus einem Fluss gerettet, der von der Menschenwelt nach Bethmoora floss. Zu der Zeit empfand der Elfenprinz noch Neugier und Faszination für die Menschen und nahm das Findelkind mit in das Elfenreich. In Mandras schlummerten bereits davor magische Kräfte und durch das Leben mit den Elfen, wurden sie aktiv und gesteigert. Daher verfügt er über eine lange Lebensspanne und sehr weitreichende Magierfähigkeiten. Quasi Nuadas Ziehkind, ist er diesem sehr nahe und teilt seine Motivation, da sein eigenes Volk ihn wegen seiner „Elfenfreunde“ verstoßen und als Verräter gebrandmarkt hat.

Fähigkeiten:
Mandras ist für menschliche Maßstäbe uralt und verfügt daher über eine Menge Wissen und Improvisationsfähigkeit. Er ist ein Meister der Magie und der Manipulation des menschlichen Geistes. Außerdem kann er mit den unterschiedlichsten Waffen umgehen und sich seiner Haut erwehren.

Gesinnung:
Mandras ist absolut loyal gegenüber Nuada und würde für seinen Prinzen und dessen Ideale sterben. Er ist berechnend, kalt, aber leidenschaftlich in seinem Hass und all die Vorbehalte gegen die Vorzüge der Menschheit (wie bestimmte Waffengattungen oder das Führen eines menschlichen Lebens unter Menschen), die sein Meister hat, hegt er nicht.
Er ist nicht bekehrbar.
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Nuada Silverhand
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Nuada Silverhand


Beruf : The Elven Prince

Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada Empty
BeitragThema: Re: Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada   Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada EmptySo 15 Aug 2010 - 18:44

Mandras durchschnitt den auf Hochglanz polierten Korridor ohne auf den edlen Marmorboden zu achten. Seine schlanken, aber kräftigen Hände stießen eine Flügeltür nach der anderen auf und ließen einen Gang zurück, durch den der kühle Nachtwind ohne Hindernis hindurchwehen konnte. Alles an diesem Ort wirkte magisch und mutete unmenschlich filigran an, aber seine Augen und Sinne waren schon lange an jene Schönheit gewöhnt. Er ehrte sie ohne darüber nachzudenken. Sie war ein Teil seiner Welt geworden.

Der lange schwarze Mantel aus Samt umspielte den schlanken Körper des Magus mit den unendlich kalten Zügen, deren Härte auch jetzt nur um ein Weniges geringer geworden war. Er wusste, dass viel von seinem Äußeren durch das Leben in Bethmoora, dem Reich der Elfen, beeinflusst worden war. Er war schöner, aber auch fremdartiger, als Menschen es für gewöhnlich waren. Seine Züge waren unendlich fein, wirkten aber fast schon gemeißelt. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn er nicht bei den Söhnen der Erde, sondern den Wasser – oder gar Luftelfen aufgewachsen wäre. So aber war er der Erde und dem Stein eng verbunden. Seine Brüder und Schwestern, die Elfen, wurden gar zu Stein, wenn sie starben und man das Leben aus ihnen entweichen ließ. Über viele Jahrzehnte hinweg hatte er seinem Prinzen im Exil gedient, einer unbeweglichen Statue, die der Dinge und der Welt harrte.

Sein Volk konnte nicht verstehen, weswegen er gegangen war, aber Mandras hatte den Hass gespürt, der in dem Herzen von Prinz Nuada gebrannt hatte. Er würde nicht eher ruhen, bis all die Verbrechen, die die Menschen begangen hatten mit gleicher Münze zurückgezahlt waren. Mandras‘ Züge wurden hart, als er an die schmerzerfüllten und gepeinigten Schreie des Prinzen dachte, als Wälder von hohem Alter lichterloh unter den Fackeln und den Kriegen der Menschen gebrannt hatten. Jeder einzelne Baum, jede Pflanze, jedes Tier war ein winziges Stück seines Herzens gewesen und sie hatten es mit Zerstörung und Verwüstung überzogen! Tage hatte dieser Kampf gedauert, den Nuada nicht hatte gewinnen können. Und es war immer wieder passiert! Immer und immer wieder!

Mandras‘ Gedanken waren voller Bitterkeit und Zorn, als er vor der letzten Tür angekommen war, die er jedoch nicht ohne Erlaubnis zu öffnen wagte. Gerade als er die Hand hob, um anzuklopfen, schwang sie auf und ein lauer Frühlingswind kam ihm entgegen und empfing ihn mit den Düften frischer Erde und blühender Orchideen. Eine Handvoll Feenwesen stoben auseinander, als er in den Raum trat, der mehr wie ein Hain, denn ein Zimmer anmutete. Wann immer der Prinz hierher kam, wandelte es sich von einem Augenblick zum anderen von einem luxiorösen Schlafzimmer in das hier. Nuada konnte die Verwandlung unterdrücken, wenn er das wünschte. Manchmal war das notwendig, wenn allzu neugierige Menschen „Seine Hoheit“ aufsuchten, aber meistens sah es so aus, wie es jetzt aussah.
„Guten Abend, Mandras.“ Hörte er Nuadas helle und zugleich dunkle Stimme durch den Raum gleiten. Er sah seinen Prinzen in schwarzen und silbernen fließenden Gewändern an einem Tisch sitzen, der direkt aus dem Boden gewachsen zu sein schien und eine filigran bearbeitete Steinplatte trug. Einmal mehr fiel ihm die Fremdartigkeit auf, die die Elfen ausmachte. Auch wenn er sie schon viele Jahre kannte, würde seine Faszination für ihre ungewöhnliche Schönheit wohl nie verfliegen. Er betrachtete die weiße Haut und das weiße, überaus feine Haar mit den goldenen Spitzen. Nuada hielt etwas in den Händen, das an einen winzigen Globus erinnerte. Was genau es war oder was er damit tat, wusste Mandras nicht zu sagen – auch dann nicht, als er näher kam.

Mandras verbeugte sich flüchtig und ließ sich dann, nach einer Handbewegung des Prinzen, auf dem gewachsenen Stuhl ihm gegenüber nieder. „Du wirkst aufgewühlt.“ Sagte Nuada nach einem kurzen Blick in seine Augen, bevor er sich wieder seinem filigranen Goldding widmete. „Was ist passiert?“ Mandras schüttelte den Kopf. „Nichts. Es waren nur meine Erinnerungen, die mich eingeholt haben.“ „Und du lässt sie dich dermaßen traurig machen? An einem so milden Abend? Das finde ich sehr schade.“ Mandras lächelte ein wenig und senkte die Lider halb. Er fühlte sich wie immer wohl und lebendig in Gesellschaft des Elfen, der ihm das Leben gerettet hatte. „Was... tut Ihr da?“ erkundigte er sich und folgte mit seinen Augen den Bewegungen der weißen Hand, die das kleine runde Gestell in diesem Moment in die Höhe hob. „Morgen Nacht wird ein Sturm über London heraufziehen. Er wird die Wellen des Meeres aufpeitschen und die Schiffe aus fernen Ländern beuteln. Er wird um Häuser und durch Straßen fegen, Kutschen umreißen und die Erde zum Rutschen bringen. Der Qualm ihrer Fabriken wird in ihre Häuser wehen und ihre Felder verderben, bevor der Wind ihn mit sich nimmt und mir seit langer Zeit einmal wieder einen freien Himmel beschert. Das ist es, was ich tue.“ Der Prinz hatte die ganze Zeit über die Stimme nicht erhoben und doch spürte Mandras das Alter und den Zorn hinter seinen Worten. Er nickte sachte. „Ich werde Alexis und den anderen sagen, dass sie besser ihre Häuser nicht verlassen.“ Nuada hatte seinen Blick weiter auf die filigrane Kugel gerichtet, stellte sie aber nun ab und hob den Kopf ein wenig. Mandras wusste nicht, was er sah, wenn er ihn anblickte. Nuada hatte einmal gesagt, dass er jede Sekunde an ihm vorbeistreichen sehen konnte, auch wenn Mandras keine Spuren des Alters an sich ausmachen konnte. „Bist du aus einem bestimmten Grund hier?“ erkundigte sich der Prinz nicht unhöflich und Mandras schüttelte den Kopf. „Ich wollte nur meine Aufwartung machen, als ich merkte, dass Ihr wieder da seid, mein Prinz.“ Nuadas Züge wurden weich für einen Moment. „Das freut mich.“ Entgegnete er und Mandras lächelte kurz. „Werdet Ihr länger bleiben?“ „Das kann ich dir noch nicht sagen. Es kommt darauf an, wie schnell mich der Anblick dieser Stadt und ihrer Bewohner krank macht.“ Wieder nickte Mandras und lauschte der Verachtung in der helldunklen Stimme. Er für seinen Teil genoss es hier zu sein und ein winziges Stück seiner alten Heimat in seiner Nähe zu spüren. Der Gesang von Bethmoora war in seinem Herzen verklungen, aber Nuadas Hain brachte immer ein kleines Stück der Erinnerung zurück. Als der Prinz sich erhob, tat Mandras es ihm gleich. „Ich werde mit Alexis sprechen.“ Sagte er und verneigte sich erneut. Nuada nickte und betrachtete ihn mit Wohlwollen. Was Mandras wusste, hatte er von ihm gelernt. Was er fühlte, hatte Nuada geformt. Mandras wusste, dass er sein Geschöpf war, aber damit konnte er ganz gut leben, denn der Elfenprinz war niemals ungerecht oder grausam zu ihm gewesen. Er war glücklich mit dem Leben, das er führte und er würde es unter keinen Umständen gegen ein anderes tauschen wollen. Mit geschmeidigen Schritten zog er sich aus dem Raum wieder zurück und schloss die Türen. Er fühlte sich lebendig und erfrischt und so ging er mit neuem Tatendrang an all das, was er sich für heute Abend noch vorgenommen hatte.
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Mandras Crown, die Rechte Hand von Prinz Nuada
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